Die Aprikose schmeckt am besten frisch und reif gepflückt. Da sie sehr empfindlich sind, werden im Handel oft nicht ganz reife Früchte angeboten.
Die Kerne enthalten Blausäure und sind daher giftig.
Verwendung:
Konserven, Marmelade, Nektar, Schnaps, Likör, Dörrfrüchte, Marillenknödel, …
Gesundheit:
Die Aprikose enthält außerordentlich viel Provitamin A und ist somit gut für die Augen. Durch den hohen Gehalt an Carotinoiden sollen sie das Immunsystem stärken, Krebserkrankungen vorbeugen, die Haut vor UV-Strahlung schützen und Ablagerungen in Arterien verhindern.
Tipp:
Unreife Aprikosen kann man bei Raumtemperatur 1 – 2 Tage nachreifen lassen.
Relevanz bei Unverträglichkeiten:
Aprikosen-Konfitüre ist vielfach in Konditoreiwaren zu finden. Sie wird ebenfalls zum Überziehen von Backwaren verwendet.
Ersatzprodukte: Alle verträglichen Obstsorten. Kaki und Mango enthalten auch sehr viel Vitamin A. Bananen und Avocado enthalten viel Kalium.
Bei Birkenpollen- bzw. Latex-Allergikern können möglicherweise Kreuzreaktionen zu Aprikosen entstehen.
Bei einer Überempfindlichkeit / Pseudoallergie gegen Salicylsäure sollten Aprikosen in Maßen genossen werden.
Bei einer Fruktose-Intoleranz sind Aprikosen bedingt geeignet. Sie haben einen relativ niedrigen Fruktosegehalt. Zudem ist das Fruktose-Glukose Verhältnis günstig.
Ersatzprodukte bei Fruktose-Intoleranz: s. Kapitel Fruktose-Intoleranz.
Wussten Sie schon?
Bei der weltberühmten Sachertorte ist Marillengelee unverzichtbar.