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ImuPro – unser Konzept

Chronische Beschwerden können eine Vielzahl an Ursachen aufweisen. Wichtig ist daher festzustellen, was die Ursache der Beschwerden ist. Eine Vermutung ist, dass chronische Beschwerden durch Entzündungsreaktionen zumindest befördert werden. Für solche Entzündungsreaktionen könnten auch Nahrungsmittel mit verantwortlich sein. Ein Hinweis darauf folgt aus einem erhöhten Spiegel von bestimmten Antikörpern (sog. IgG-Antikörper) folgen. Diese IgG-Antikörper sind labordiagnostisch nachweisbar. Die Vermeidung der auf diese Weise identifizierten Nahrungsmittel hat in der praktischen Anwendung bereits in zahlreichen Fällen Beschwerden gemindert. Verschieden Studien unterstützen die Vermutung des Zusammenhangs zwischen Nahrungsmitteln und einzelnen chronischen Beschwerden sowie dem daraus folgenden therapeutischen Ansatz. Darauf baut das Konzept von ImuPro auf.

Wissenschaftlich belegt sind die zuvor geschilderten Zusammenhänge zwischen Nahrungsmittelaufnahme und der Beförderung chronischer Beschwerden jedoch noch nicht. Weitere Forschung ist nötig. Die Zusammenhänge sind außerdem in Wissenschaft und Schulmedizin umstritten. Das ImuPro-Konzept ist deswegen eine Methode der Komplementärmedizin. Voraussetzung für die Anwendung ist in jedem Fall die therapeutische Begleitung und die vorherige schulmedizinische Abklärung anderer Ursachen. 

ImuPro – Kritik

Häufige Argumente von Kritikern sind, dass jeder Mensch-IgG-Antikörper gegen Nahrungsmittel bilde und Allergien ohnehin selten seien. Allerdings wird dann in der Regel von der klassischen Allergie (Typ-I) gesprochen und nicht ausreichend zwischen Antikörper-Typen differenziert. Typ-I-Allergien gehen mit schnell auftretenden Symptomen wie z. B. Ausschlag einher. Solche Symptome beruhen tpyischerweise auf der Freisetzung von Histamin, woran u. a. IgE-Antikörper beteiligt sind. ImuPro testet hingegen IgG-Antikörper, die Auslöser für sog. verzögerte Allergien des Typs III sein können. Es werden also keine IgE vermittelten Sofortallergien des Typs I getestet, keine Nahrungsmittelunverträglichkeiten und nicht nur singulär sog. IgG-4-Antikörper. Stattdessen testet ImuPro IgG-1, IgG-2 und IgG-3 und IgG-4-Antikörper. Diese Unterschiede bei den Allergie-Typen und den verschiedenen Antikörper-Klassen sind bei der Bewertung des ImuPro-Testes zu berücksichtigen.

Im Vergleich: IgG-Nahrungsmittelallergie und IgE-Sofortallergie

Allergie-Typ IAllergie-Typ III
akutchronisch
Bildung von IgE-AntikörpernBildung von IgG-Antikörpern
Histamin AusschüttungEntzündungs-Syndrom

ImuPro – weitere Informationen

Weitere Informationen zum postulierten Mechanismus, auf dem ImuPro aufbaut, finden Sie hier.

Eine ausführliche Stellungnahme zur Kritik von Schulmedizinern finden Sie hier.

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