Bohne, grüne, weiße (Phaseolus vulgaris)

Von der grünen Bohne oder auch Gartenbohne kann man 2 verschiedene Nahrungsmittel ernten. Als Gemüse wird sie verwendet, wenn sie vor der eigentlichen Fruchtreife geerntet wird. Hingegen belässt man, um weiße Bohnen zu ernten, die Bohnenhülsen solange an der Pflanze, bis die Samen ausgereift sind. In den Handel kommen sie dann meist in getrockneter Form.
Verwendung:
Gekocht als Gemüsebeilage z. B. mit Butter oder mit Speck umwickelt, als Salat, in Suppen und Eintöpfen
Achtung: Bohnen sollten nicht roh verzehrt werden, da das gesundheitsschädliche Phasin erst durch Kochen zerstört wird.
Gesundheit:
Ein Tee aus Bohnenhülsen wirkt harntreibend und kann bei Nieren- und Blasenleiden eingesetzt werden.
Tipp:
Zur besseren Bekömmlichkeit kann man geschmacklich passende Kräuter wie Bohnenkraut, Rosmarin, Koriander oder Kümmel hinzufügen.
Relevanz bei Unverträglichkeiten:

  • Lebensmittel enthält Gluten
  • Lebensmittel enthält Gluten
  • Lebensmittel enthält Gluten
  • Ersatz für grüne Bohnen: jedes verträgliche Gemüse.
    Ersatz für weiße Bohnen: dicke Bohne, Sojabohne, Kidneybohne
    Der Fruktose-Gehalt ist bei grünen Bohnen recht hoch. Sie sind bei Fruktose-Malabsorption also weniger geeignet.
    Ersatz bei Fruktose-Malabsorption: s. Kapitel Fruktose-Malabsorption
    Wussten Sie schon?
    Die Bohne stammt aus den Wäldern und dem Hochland Mittel- und Südamerikas. Wie den anderen „Einwanderern“ Kartoffel und Tomate begegnete man der Bohne in Europa zunächst skeptisch, bevor sie im Laufe des 17. Jahrhunderts ihren festen Platz in der europäischen Küche fand.