Feige (Ficus carica)

Feigen sind die Früchte des Feigenbaumes, eine der ältesten domestizierten Naturpflanzen. Die Früchte haben eine grüne bis dunkelviolette Schale. Das Fruchtfleisch ist weiß bis tief violett-rot.
Verwendung:
Roh und frisch, getrocknet, karamellisiert, Marmelade, Sirup, als Antipasti mit Käse, in Salat, zu Reis- oder Fleischgerichten, alkoholische Getränke
Gesundheit:
Die Frucht hat natürliche Zuckeranteile wie Glukose und Fruktose, die an Mineralstoffe gebunden sind. Außerdem wirken Feigen Stress abbauend und stärken Herz und Kreislauf. Ein Trunk aus 1/8 l frisch gepresstem Orangensaft und einigen Esslöffeln Feigensirup ist wunderbar beruhigend und stärkend. Getrocknete Feigen enthalten sehr viel Nährstoffe und auch viele Ballaststoffe. Sie können sich bei Verstopfung als sehr hilfreich erweisen. Auch bei Husten (als Beigabe zu Hustentee) wirken sie lindernd.
Tipp:
Feigen reifen nur am Baum. Deshalb ist beim Einkauf darauf zu achten, dass die Früchte weich und elastisch sind.
Relevanz bei Unverträglichkeiten:

  • Lebensmittel enthält Gluten
  • Lebensmittel enthält Gluten
  • Lebensmittel enthält Gluten
  • Wie alle Trockenfrüchte und z. B. auch Nüsse können getrocknete Feigen von dem Schimmelpilz Aspergillus niger befallen werden, was bei Allergikern zu Problemen führen kann.
    Ersatz: Andere verträgliche (getrocknete) Früchte, Datteln schmecken ein wenig ähnlich.
    Wegen des sehr hohen Zuckergehaltes, der bei getrockneten Früchten noch höher ist, sind Feigen bei Fruktose-Malabsorption schlecht geeignet.
    Verweis: s. Kapitel Fruktose-Malabsorption.
    Wussten Sie schon?
    Der Feigenbaum wächst überall, wo es warm genug ist. Selbst in den wintermilden Gebieten Mitteleuropas verbreitet er sich mehr und mehr.