Weltweit gibt es mehrere Tausend Kartoffelsorten, u. a. mit gelber, roter und blauer Schale. Die Farbe des Fruchtfleische reicht von weiß, hellgelb, gelb, rot und blau-violett.
Zubereitungsarten:
Salzkartoffeln, Pellkartoffeln, Bratkartoffeln, Ofenkartoffeln, Kartoffelsalat, Püree, Nocken, Kroketten, Pommes frites, Suppe, Auflauf, Chips, Klöße, Gnocchi
Gesundheit:
Die Kartoffel enthält viele Vitamine und Mineralstoffe. Sie ist magenschonend und leicht verdaulich.
Die Kartoffel ist basisch und kann bei Stoffwechselproblemen ausgleichend wirken.
Ein Umschlag mit heißen Pellkartoffeln wirkt lindernd bei Halsschmerzen, rheumatischen Beschwerden oder Sehnenscheidenentzündung.
Tipp:
Kartoffeln sollten kühl und dunkel gelagert werden. Haben Kartoffeln durch Lichteinwirkung eine grüne Schale bekommen, ist der Gehalt des Giftstoffes Solanin deutlich angestiegen. Zwar wird er beim Kochen ausgeschwemmt, es wird jedoch trotzdem vom Verzehr abgeraten oder empfohlen, sie auf jeden Fall zu schälen.
Nicht verträglich / verträglich:
Kartoffel kann in Form von Kartoffelmehl bzw. Kartoffelstärke, welche zum Binden und Andicken benutzt werden, u. a. auch in Brot, Gebäck, Soßen, preisgünstigen Schokoladen, Medikamenten, Fischkonserven und Süßigkeiten enthalten sein.
Bei einer Allergie gegen Latex, Beifuß- oder Birkenpollen kann es zu einer Kreuzreaktion zu rohen Kartoffeln kommen.
Verweis: s. Kapitel Kreuzallergien.
Wussten Sie schon?
Aufgrund der Giftstoffe der Kartoffel, mit denen man rauschartige Zustände hervorrufen kann, die jedoch auch Krankheit und Tod bringen können, wurde die Kartoffel anfangs in Europa als Hexenkraut bezeichnet, das von der Kirche mit Argwohn betrachtet und anfangs für das gemeine Volk sogar verboten wurde.