Lupinen sind Hülsenfrüchte. Neben mehreren Hundert meist bitteren Wildformen gibt es gezüchtete Süßlupinen, die vermehrt Verwendung in der Nahrungsmittelindustrie finden.
Verwendung:
Mehl in Vollkornprodukten, Nudeln und Lebkuchen, in Kaffeeersatz, in vegetarischer „Wurst“, Brotaufstrich, Lupinentofu, Würzsoße (ähnlich wie Sojasoße)
Gesundheit:
Lupinensamen sind leicht verdaulich und enthalten viel pflanzliches Eiweiß – besonders wertvoll für Veganer.
Im Gegensatz zu anderen Hülsenfrüchten enthalten Lupinen kein Purin. Damit sind sie auch bei Gicht geeignet.
Tipp:
Wildlupinen können giftig sein. Daher sollten Lupinen nicht selbst gesammelt werden. Im gut sortierten Fachhandel gibt es Lupinensamen von den gezüchteten ungiftigen Sorten.
Nicht verträglich / verträglich bei:
Störer für 14 kennzeichnungspflichtige Zutaten nach LMKV
Achtung: Lupinen (und daraus hergestellte Erzeugnisse) gehören zu den Zutaten, die häufig Unverträglichkeitsreaktionen auslösen, und sind deshalb kennzeichnungspflichtig.
Wussten Sie schon?
Lupinen können eine einheimische Alternative zu Soja darstellen – sowohl beim Viehfutter als auch in der menschlichen Ernährung. Die Nährstoffwerte sind vergleichbar, wobei Lupinen weniger Fett enthalten.