Die Muskatnuss ist der Samen des Muskatbaumes. Sie ist von einem Samenmantel, Macis, umgeben, der auch Muskatblüte genannt wird. Beide werden als Gewürz verwendet.
Verwendung:
Als Gewürz zu Gemüse, Fleisch, Süßgebäck, Kartoffeln
Gesundheit:
In ihrem Ursprungsland Indonesien wird die Muskatnuss schon sehr lange als Heilpflanze verwendet. Sie hilft gegen Schmerzen und Infektionen, wirkt nervenberuhigend und hebt die Stimmung. Ein wenig Muskatnussöl in der Duftlampe hilft beim Einschlafen. Auch bei Magen-Darm-Beschwerden wirkt Muskat lindernd.
Bei übermäßigem Konsum (ab 4 g innerhalb weniger Stunden) können Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit und Erbrechen, Halluzinationen und Früh- bzw. Fehlgeburten auftreten. Diese Dosis wird jedoch bei einer normalen Verwendung als Gewürz oder Heilmittel nicht erreicht.
Tipp:
Gemahlen verliert die Muskatnuss relativ schnell ihr Aroma. Deshalb am Besten nur den aktuellen Bedarf von einer ganzen Nuss mahlen bzw. reiben. Da die Muskatnuss sehr hart ist, gibt es dafür spezielle Reiben.
Nicht verträglich / verträglich bei:
Muskat kann in Gewürzmischungen (auch Curry), Backwaren, Suppen, Soßen, Fertiggerichten und in Glühwein enthalten sein. Muskatnuss wird auch in der Kosmetikindustrie verwendet.
Bei einer Allergie gegen Beifußpollen kann es zu Kreuzreaktionen beim Verzehr von Muskatnuss kommen.
Verweis: s. Kapitel Kreuzallergie
Wussten Sie schon?
Muskatnuss enthält psychoaktive Stoffe mit halluzinogenem Charakter und wird deshalb auch als Droge konsumiert.