Orangen reifen nach dem Ernten nicht nach. Sie schmecken am besten, wenn sie am Baum gereift sind, da sich nur so der für den Geschmack entscheidende hohe Zuckergehalt entwickelt.
Verwendung:
Roh, in Obst- und herzhaften Salaten, Saft, Marmelade, kandiert, in süßen und pikanten Speisen und Soßen, Dips, Desserts, Tees, Schokolade
Die Schalen und Blüten: Aromen in Backwaren, Likören, ätherisches Öl
Gesundheit:
Orangen enthalten viel Vitamin C sowie B-Vitamine und Folsäure.
Tipp:
Um eine makellose Form und Oberfläche zu erhalten werden die meisten Orangen mehrmals mit Pestiziden gespritzt und mit Wachs behandelt, das Konservierungsstoffe enthält. Wenn die Schale verwendet werden soll, sollte man ungespritzte Früchte kaufen. Möglicherweise ist dann die Form etwas ungleichmäßiger und die Schale weniger glänzend.
Nicht verträglich / verträglich bei:
Ersatz: Alle anderen verträglichen Zitrusfrüchte. Viel Vitamin C ist z. B. auch in Erdbeeren, Guaven, schwarzen Johannisbeeren und Kiwis enthalten.
Orangen sind wie alle Zitrusfrüchte reich an biogenen Aminen und daher bei Histamin-Intoleranz nur bedingt geeignet. Die individuelle Toleranzschwelle kann durch vorsichtiges Ausprobieren ermittelt werden.
Verweis: s. Kapitel Histamin-Intoleranz
Orangen sind aufgrund ihres hohen Fruktosegehaltes bei Fruktose-Malabsorption weniger geeignet. Mandarinen und Grapefruits hingegen sind Zitrusfrüchte, die durch ihr günstiges Glukose-Fruktose-Verhältnis bei einer Fruktose-Malabsorption besser verträglich sind.
Verweis: s. Kapitel Fruktose-Malabsorption.
Wussten Sie schon?
Apfelsine – wie die Orange auch genannt wird – bedeutet Apfel aus China. Sie kam tatsächlich erst mit Entdeckung des Seewegs nach Indien durch Vasco da Gama nach Europa.