Paranuss

Die Paranuss ist der Samen des Paranussbaumes. Da dieser schwierig zu kultivieren ist, sind die meisten im Handel erhältlichen Paranüsse aus Wildsammlung. Die Schale ist sehr hart und schwierig zu knacken. Deshalb werden Paranüsse oft schon geschält angeboten.
Verwendung:
Roh oder geröstet als Knabberei, in Gebäck, Süßwaren, Kuchen, Muffins, Öl
Gesundheit:
Paranüsse sind sehr nahrhaft und beinhalten neben Fett und pflanzlichem Eiweiß große Mengen an wertvollen Vitalstoffen. Insbesondere der Gehalt an Selen – eine wirkungsvolles Antioxidans, das auch für den Schilddrüsen-Stoffwechsel von Bedeutung ist – ist sehr hoch.
Tipp:
Mit Paranüssen lässt sich der sogenannte Paranuss-Effekt veranschaulichen. Wenn man eine Nussmischung eine Weile lang schüttelt, werden nach und nach die Paranüsse – da sie die größten Nüsse sind – nach oben wandern.
Nicht verträglich / verträglich bei:

  • Lebensmittel enthält Gluten
  • Lebensmittel enthält Gluten
  • Lebensmittel enthält Gluten
  • Lebensmittel enthält Gluten
  • Paranüsse können in Nuss- und Knabbermischungen sowie in Gebäck und Süßwaren enthalten sein. Das Öl wird auch in der Kosmetikindustrie verwendet.
    Ersatz: Andere verträgliche Nüsse und Alternativen dazu.
    Verweis: s. Kapitel Frei von Nüssen
    Störer für 14 kennzeichnungspflichtige Zutaten nach LMKV
    Achtung / Gut zu wissen / Augesymbol: Paranüsse sind Schalenfrüchte. Diese (und daraus hergestellte Erzeugnisse) gehören zu den Zutaten, die häufig Unverträglichkeitsreaktionen auslösen, und sind deshalb kennzeichnungspflichtig.
    Wussten Sie schon?
    Außer dem Menschen gibt es nur ein Tier, das in der Lage ist, die harte Paranuss zu knacken. Das Aguti. Wie Eichhörnchen vergraben die Agutis Paranüsse. Manche der vergrabenen Vorräte werden nicht wieder gefunden und so können daraus Paranussbäume wachsen.
    Auch in Bezug auf die Bestäubung der Blüten ist der Paranussbaum eigen. Nur die weibliche Orchideenbiene ist aufgrund der besonderen Größe und Beschaffenheit der Blüten dazu in der Lage.