Safran sind die getrockneten Stempelfäden aus der Blüte einer bestimmten Krokusart. Er ist das teuerste Gewürz der Welt.
Verwendung:
Als Gewürz, Färbemittel
Gesundheit:
Schon im Altertum war der Safran auch als Heilpflanze geschätzt. Er soll insgesamt stärkend wirken, gegen Schmerzen und bei Magenproblemen helfen. Zudem wird ihm eine positive Wirkung auf das Nervensystem (Gedächtnis, Depression, Epilepsie) und auf das Herzkreislaufsystem (Blutdruck) nachgesagt. Bei einer Überdosierung wird der Safran wie viele Heilpflanzen giftig.
Schwangere sollten Safran besser nicht einnehmen.
Tipp:
Um das volle Aroma zu erhalten, sollte Safran kurz in lauwarmem Wasser eingeweicht und erst zum Schluss zu den Speisen gegeben werden.
Um Fälschungen mit dem wesentlich günstigeren Kurkuma (Gelbwurz) zu vermeiden, sollte Safran nicht gemahlen sondern nur als ganze Fäden gekauft werden.
Nicht verträglich / verträglich bei:
Ein verstecktes Vorkommen von Safran ist nicht zu erwarten, da er aufgrund seines Wertes sicherlich immer besonders ausgelobt wird.
Safran wird insbesondere für Reisgerichte (Paella, Risotto) verwendet.
Ersatz: Die gelbe Färbung kann man auch durch Kurkuma erreichen.
Wussten Sie schon?
Der hohe Preis des Safrans hat gute Gründe. Die Blüten werden in den frühen Morgenstunden von Hand geerntet. Anschließend werden die 3 Stempelfäden sorgfältig herausgezupft, um sie nicht zu beschädigen, und möglichst rasch getrocknet. Für 1 kg Safran müssen bis zu 150.000 Blüten geerntet werden.