Man verwendet die graugrünen bis silbrigen, samtig weichen Blätter des Salbeis. In der Küche werden wegen ihres milderen Aromas hauptsächlich die jungen, zarten Blätter benutzt.
Verwendung:
Als mediterranes Gewürz insbesondere zu Kalbfleisch, Leber und Fisch, in Nudelgerichten bzw. Gnocchi, in Olivenöl gebacken als Snack
Gesundheit:
Das ätherische Öl verhindert das Wachstum von Bakterien, Viren und Schimmelpilzen. So hilft Gurgeln mit Salbeitee bei Halsschmerzen. Bei stillenden Müttern bremst Salbeitee die Milchproduktion, was vor allem in der Abstillphase sehr nützlich sein kann und Milchstau verhindern hilft.
Durch Salbeiwaschungen oder Bäder kann die Schweißbildung reduziert werden – so auch bei Fußschweiß.
Tipp:
Salbei wird wegen seiner starken Würzkraft sparsam verwendet. Auch die Salbeiblüten sind essbar, und in Salaten ein hübscher Blickfang.
Nicht verträglich / verträglich bei:
Als Gewürz kann Salbei z. B. in Kräutermischungen, Kräuterquarks, Käse, Fertiggerichten, Fertigsoßen enthalten sein. Auch in vielen Kräuter- und Heiltees sowie Hustenmitteln, Bonbons etc. kann Salbei vorkommen.
Ersatz: Alle verträglichen Kräuter und Gewürze. Koriandersamen haben einen etwas ähnlichen Geschmack.
Wussten Sie schon?
Der Name Salbei ist vom lateinischen „salvare“ abgeleitet, was soviel bedeutet wie heilen. Diese Fähigkeit des Salbeis beruht vor allem auf dem Salbeiöl, das insbesondere in den Blättern enthalten ist.