Senf wird aus feingemahlenen Senfkörnern, dem Senfmehl hergestellt und enthält das scharfe Senföl. Die Schärfe ist abhängig von den Sorten der verarbeiteten Senfsamen und den zugegebenen Gewürzen.
Verwendung:
Als Gewürz für Fisch, Fleisch, Wurst, in Soßen, Marinaden, Remouladen, die ganzen Senfsamen beim Sauer-Einlegen von Gemüse
Gesundheit:
Senf wirkt appetitanregend und fördert die Verdauung.
Äußerlich kann Senfmehl gegen Verspannungen und Erkältungskrankheiten, z. B. in Form von Wickeln oder Umschlägen, angewendet werden. Bei kalten Füßen helfen ansteigende Fußbäder mit Senfmehl. Als Heilpflanze wird meist der schwarze Senf verwendet.
Tipp:
Senfkeimlinge, die man ähnlich wie Kresse selbst züchten kann, schmecken gut in Salat oder Kräuterquark.
Nicht verträglich / verträglich bei:
Ersatz:
Alle verträglichen Gewürze. Schärfe erreicht man z. B. auch durch Pfeffer, Chili oder Meerrettich.
Störer für 14 kennzeichnungspflichtige Zutaten nach LMKV
Achtung: Senf (und daraus hergestellte Erzeugnisse) gehört zu den Zutaten, die häufig Unverträglichkeitsreaktionen auslösen, und ist deshalb kennzeichnungspflichtig.
Wussten Sie schon?
Der Experimentierfreudigkeit des Johann Conrad Develey, der in München seine Senffabrik hatte, verdanken wir den Münchner Weißwurstsenf. Der Senfrezeptur des Dijon Senfs fügte er eine spezielle Gewürzmischung und karamellisierten Zucker hinzu. Daraus wurde der süße Senf.