Weißkohl

Weißkohl ist ein klassisches Wintergemüse und gilt als Arme-Leute-Essen. Das wird ihm jedoch in keinster Weise gerecht.
Zubereitungsarten:
In Rohkostsalaten, gedünstet, in Butter gebraten, Suppen, Sauerkraut, Kohlrouladen, Aufläufe, in asiatischen Gerichten
Gesundheit:
Aufgrund seiner langen Lagerfähigkeit spendet Weißkohl über den ganzen Winter wertvolles Vitamin C. Er fördert die Verdauung und regt den Stoffwechsel an. Roh gegessen kann Kohl starke Blähungen verursachen. Dagegen helfen Kümmel und Knoblauch.
Kohl enthält antibiotisch wirkende Substanzen. Ein Umschlag aus mit dem Teigroller gewalzten Kohlblättern unterstützt die Wundheilung. Auch bei Ohrenschmerzen hilft eine Auflage aus zerstoßenen Kohlblättern, die man mit Pflaster befestigt und über Nacht einwirken lässt. Selbst bei Magengeschwüren sind die Inhaltsstoffe des Kohls der Heilung förderlich.
Nicht verträglich / verträglich bei:

  • Lebensmittel enthält Gluten
  • Lebensmittel enthält Gluten
  • Lebensmittel enthält Gluten
  • Lebensmittel enthält Gluten
  • Ersatz: Andere Kohlsorten, Chinakohl, Kohlrabi und Butterrüben schmecken ähnlich.
    Weißkohl an sich beinhaltet kein Histamin. Sauerkraut entsteht durch Milchsäuregärung und enthält dadurch sehr viel Histamin. Es ist bei Histamin-Intoleranz wenig geeignet.
    Verweis: s. Kapitel Histamin-Intoleranz
    Weißkohl hat für ein Gemüse einen relativ hohen Fruktosegehalt, jedoch ist das Glukose-Fruktose-Verhältnis günstig. Er ist bei Fruktose-Malabsorption in Maßen geeignet.
    Verweis: s. Kapitel Fruktose-Malabsorption
    Wussten Sie schon?
    Scheinbar war schon Wilhelm Busch ein großer Freund des Sauerkrauts, was er in der berühmten Geschichte von Max und Moritz auch auf die Witwe Bolte übertrug.
    „Eben geht mit einem Teller
    Witwe Bolte in den Keller
    dass sie von dem Sauerkohle
    eine Portion sich hole,
    von welchem sie besonders schwärmt,
    wenn es wieder aufgewärmt!“